Die Quelle Hospiz-und Palliativberatung

Die Quelle Hospiz-und Palliativberatung

Wer wir sind und was wir bieten

Der Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst „Die Quelle“ (AHPB „Die Quelle“) in Bad Soden am Taunus ist ein Zusammenschluss von engagierten Menschen, die in ihrer Freizeit ehrenamtlich Menschen mit einer weit fortgeschrittenen Krankheit mit begrenzter Lebenserwartung und Sterbende auf dem letzten Abschnitt ihres Lebenswegs begleiten, sowie deren Angehörige unterstützen. Ziel ist es, ein menschenwürdiges Sterben in der häuslichen Umgebung zu ermöglichen.

Die Hospizbewegung hat sich folgende Tätigkeitsfelder zur Aufgabe gemacht:

  1. Die Begleitung und
  2. die Beratung bezüglich Betreuung, Pflege und medizinischer Versorgung schwerst kranker und sterbender Menschen und ihrer Angehörigen.
  3. Die Öffentlichkeitsarbeit zur Thematisierung von Tod und Sterben in der Gesellschaft sowie zur Förderung des Hospizgedankens und der Hospizarbeit.

Auch diesen Aufgaben fühlen wir uns verpflichtet. Während Hospizinitiativen/-gruppen sich der Sterbe- und Trauerbegleitung sowie größtenteils auch der Öffentlichkeitsarbeit widmen, bieten wir als Ambulanter Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst darüber hinaus durch unsere hauptberufliche Palliativfachkraft die Beratung bezüglich palliativ-pflegerischer Maßnahmen als auch die Vermittlung von Hilfsangeboten an.

Um Angehörigen beizustehen bieten wir über die Hilfe in der Begleitung und Beratung auch eine:

Trauerbegleitung

Der Tod eines geliebten Menschen bedeutet einen tiefen persönlichen Einschnitt.

Das eigene Leben ist oftmals in seinen Fundamenten erschüttert und es fällt schwer, den Verlust zu verarbeiten, mit der Trauer umzugehen und unter den neuen Bedingungen alleine weiter zu leben.

Häufig sind auch Dinge in Beziehungen nicht geklärt und eine Aufarbeitung ist nun schwierig.

Die Menschen, die einen umgeben, sind meist überfordert und ziehen sich zurück.

Oft bleibt man mit seinem Schmerz allein, hat keine Möglichkeit sich mitzuteilen und findet wenig Verständnis.

Dies umso mehr, je länger die Trauer andauert. Man fühlt sich alleine gelassen, missverstanden und gut gemeinte Ratschläge wie „Du musst nach vorne sehen“, wirken verletzend oder entwürdigend. Das Umfeld verlangt aber, dass man bald wieder funktioniert.

Man fühlt sich dadurch unter Druck gesetzt, was dazu führen kann, dass man sich selber fremd ist, sich hilflos und überfordert fühlt. Doch Trauer und Abschied brauchen Zeit und den geeigneten Raum, um verarbeitet zu werden. Um Ihnen in der Trauer zu helfen, haben wir folgende Angebote:

In unserer offenen Trauergruppe wird in Gesprächen versucht eine Atmosphäre zu schaffen, in der jegliche Gedanken und Gefühle geäußert werden können. Da in dieser Gruppe Betroffene mit ähnlichem Schicksal und ähnlichen Erfahrungen aufeinander treffen, ist die Bereitschaft zuzuhören und Verständnis aufzubringen groß und ein Erfahrungsaustausch wird dadurch möglich. Ob man redet oder nur stumm zuhört, ist jedem selbst überlassen. An den Treffen kann jeder teilnehmen. Sie haben einen zwanglosen Rahmen, ohne feste Themen und ohne weitergehende Verpflichtungen.

Sollte der Wunsch nach Einzelgesprächen bestehen, bieten wir auch diese an. Gerade in der ersten Zeit nach dem Verlust kann die enge Begleitung durch eine Hospizbegleiterin, einen Hospizbegleiter sehr hilfreich sein. Unsere Trauerbegleitung möchte Ihnen dabei helfen: Raum für die Trauer zu finden, in dem Schmerz und Kummer offenbart werden können. Den Verlust eines geliebten Menschen zu verarbeiten und das Geschehene zu begreifen und zu akzeptieren. Gefühle wie Wut, Hilflosigkeit und Schmerz zu klären und zu verarbeiten. Dinge in Beziehungen zu klären, die durch den Tod offen geblieben sind.

Einen Ort für Verständnis zu finden.

Mit der Trauer leben zu lernen und das Leben neu zu gestalten. Alle Beteiligten verpflichten sich zu absoluter Vertraulichkeit.

Unsere Trauerarbeit ist überkonfessionell.

Unsere Trauerbegleitung ist keine psychotherapeutische Hilfe.

Sie erreichen Frau Stoof, die Leiterin der Trauergruppe, persönlich unter: 06196 – 282 48 oder unter 0171 – 474 58 94

Sie können sich mit Fragen bezüglich unserer Trauergruppe auch an unsere Palliativfachkraft, Herrn Valbert wenden. Seine Kontaktdaten finden Sie hier:

Die Trauergruppe trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat.

Von 19.30 bis 21.00 Uhr in den Räumen AHPB „Die Quelle“ Wiesbadener Weg 2a 65812 Bad Soden/Ts. Wir empfehlen Ihnen, vor dem ersten Besuch der Trauergruppe zur Klärung eventueller Fragen Kontakt mit Frau Stoof aufzunehmen-an.

 

Einzugsgebiet des AHPB „Die Quelle“

Hospizbegleitung sowie hospizliche und palliative Beratung:

Bad Soden mit Altenhain und Neuenhain, Liederbach, Schwalbach und Sulzbach

hospizliche und palliative Beratung:

Eschborn und Niederhöchstadt

Gestützt wird unsere Arbeit durch einen Kooperationsvertrag mit der Ökumenischen Diakoniestation Vortaunus in Bad Soden am Taunus.

Qualitätsmanagement

Um sicher zu stellen, dass Hilfesuchende von uns optimal und mit gleich bleibender Qualität betreut und beraten werden, arbeitet der AHPB „Die Quelle“ gemäß eines Handbuchs zur Sicherung der Qualität und der Arbeitsabläufe.

In diesem Handbuch sind unsere Aufgaben und Ziele, unsere Arbeitsweise sowie unsere Leitlinien dargestellt.

Wenn Sie Informationen über unser Qualitätsmanagement und unser Handbuch wünschen, wenden Sie sich bitte an unsere Koordinatorenkraft.

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Kontakt

Beratung für hospizliche und palliative Fragen,
Vermittlung einer Hospizbegleitung, eines Besuchsdiensts sowie weiterer Hilfsangebote, Beantwortung sonstiger Fragen:

Ihr Ansprechpartner:

Andreas Valbert

Koordinator und Fachkraft für Palliative-Care
Sie erreichen Herrn Valbert persönlich unter:
06196 – 5617 478

 

von Montag bis Freitag von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr.
Sollten sie Herrn Valbert nicht persönlich erreichen, sprechen Sie bitte auf den Anrufbeantworter. Herr Valbert ruft Sie in jedem Fall zurück.
Stellvertreterin bei Abwesenheit ist Frau Rebentisch.

Wiesbadener Weg 2a
65812 Bad Soden/Ts.

info@ahpb-diequelle.de
oder ein Fax:
06196 / 9523 314